Man erkennt den Riesenbärenklau an seiner Blattrosette, die im Folgejahr zur vollen Größe heranwächst. Der Stängel ist hohl, gefurcht und im unteren Bereich purpurfarben gefleckt. Er kann bis zu 10 cm dick und stolze 3 bis 5 m hoch werden. Da die Pflanze sehr gefährlich ist, sollten Sie eine Bekämpfung und Entfernung ernst nehmen. In diesem Blogbeitrag informiert Sie der Maschinenring Starnberg über alles, was Sie wissen müssen.
Warum muss der Riesenbärenklau bekämpft werden?
Bei dem Riesenbärenklau handelt es sich um eine invasive Art, die heimische Pflanzen verdrängt und giftig ist. Viele Gemeinden bitten Garten- und Grundstückbesitzer daher um eine fachgerechte Entfernung dieser Pflanzen. Der Riesenbärenklau ist zwar nicht meldepflichtig, es ist jedoch ratsam, die Pflanze von Fachleuten wie dem Maschinenring Starnberg bekämpfen zu lassen.
Was macht die Pflanze so gefährlich?
Was den Riesenbärenklau so giftig macht, ist der Saft in der Staude der Pflanze. Der Saft ist sehr aggressiv und kann schwere Verbrennungen nach einer Berührung hervorrufen. Im Pflanzensaft des Riesenbärenklaus sind sogenannte Furocumarine enthalten. Hierbei handelt es sich um phototoxische Substanzen, die bei einer Berührung sowie in Kombination mit Sonnenlicht starke Verbrennungen, Verätzungen, Blasen oder Quaddeln auslösen können. Die Narben bleiben oft dauerhaft sichtbar. Bei empfindlichen Personen können zusätzliche Reaktionen wie Fieber, Schweißausbrüche, Atemnot oder auch Kreislaufprobleme auftreten.
Was kann man nach dem Kontakt mit der Pflanze tun?
Wenn Sie den Riesenbärenklau berührt haben – auch wenn der Kontakt durch die Kleidung stattfand – sollten Sie schnellstmöglich handeln, bevor die Sonne an die betroffene Hautstelle kommt. Auf diese Weise können Verletzungen verhindert werden, denn das Gift wirkt in Verbindung mit Sonnenlicht. Waschen Sie daher Ihre Haut mit Wasser und Seife. Suchen Sie umgehend einen schattigen Ort auf und kontaktieren Sie einen Arzt, wenn sich Blasen auf Ihrer Haut bilden oder wenn Sie weitere Reaktionen beobachten.
Wie bekämpft man den Riesenbärenklau?
Beim Maschinenring Starnberg bekämpfen wir die Giftpflanze mit Spezialgeräten wie einem Schreitbagger und einer Mulchraupe, die auch in unwegsamem Gelände einsetzbar sind (z. B. in Kiesgruben oder Renaturierungsflächen). Eine nachhaltige Bekämpfung mittels Roderechen und Mulchkopf sorgt für die hohe Sicherheit für ausführende Personen sowie einen wetterunabhängigen Einsatz. Mehrmaliges Abmähen der Pflanzen zu einem frühzeitigen Zeitpunkt verhindert die Doldenbildung und somit die Möglichkeit des Absamens. Noch nachhaltiger ist die Rodung samt Wurzelwerk vor der Doldenbildung.