Der Heckenschnitt ist wichtig, um das gesunde Wachstum Ihrer Hecke und ein gepflegtes Aussehen Ihres Gartens zu unterstützen. Der jährliche Formschnitt von Hecken ist für einen geübten Hobby-Gärtner mit etwas Erfahrung durchführbar. Allerdings sollten Sie ein paar Dinge beachten, um ein rundum schönes Ergebnis zu erzielen.

Tipps von Ihrem Landschaftsgärtner

In diesem Artikel erfahren Sie von Ihrem Profi, dem Maschinenring Starnberg, das Wichtigste, was Sie zum Thema Heckenschnitt wissen müssen.

 

1. Zeitpunkt des Heckenschnitts

Sehr wichtig beim Thema Heckenschnitt ist der Zeitpunkt. Ein geeigneter Zeitraum für einen frühen Schnitt ist der Februar, da die Triebe noch nicht im Saft stehen und die Hecke einen Rückschnitt besser verträgt. Meistens treiben die Hecken nach dem frühen Schnitt erneut im Mai aus. Im Juni – um den Johannistag herum – erfolgt nun ein zweiter, aber sehr leichter Rückschnitt, bei dem rund ein Drittel des neuen Jahrestriebes stehenbleiben sollte. Jetzt kann die Hecke für den Rest des Jahres ruhen, bevor sie im nächsten Februar erneut stärker zurückgeschnitten wird. Beachten Sie, dass ein radikaler Rückschnitt, das „auf den Stock setzen“ oder eine Rodung der Hecke nur zwischen dem 1. Oktober und dem 28. Februar erlaubt ist. Außerhalb dieses Zeitraumes ist nur ein Rückschnitt als Pflegemaßnahme zulässig.

 

2. Welche Hecken sollen nicht im Frühjahr geschnitten werden?

Schnitthecken aus Frühjahrsblühern wie Forsythien oder Blutpflaumen sollten Sie nicht im Frühjahr schneiden, sondern die Blüte abwarten. Ein zu früher Heckenschnitt würde in diesem Fall dafür sorgen, dass die Blütenpracht unnötig geschmälert wird. Meist reicht bei diesen Hecken allerdings auch ein einmaliger Formschnitt nach der Blüte, um für einen gepflegten Eindruck zu sorgen.

 

3. Welche Form eignet sich für den Heckenschnitt?

Am besten eignet sich für den Heckenschnitt ein trapezförmiger Schnitt. Durch eine breitere Basis, die nach oben hin schmaler wird, wird sichergestellt, dass die gesamte Hecke ausreichend viel Sonnenlicht bekommt. Ist die Hecke unten schmaler als oben, so spendet sie sich selbst zu viel Schatten und die unteren Blätter der Hecke leiden.

 

4. Wie gelingt der gerade Heckenschnitt?

Eine ungerade geschnittene Hecke sieht nicht schön aus. Damit auch Sie sich über eine gerade Hecke freuen können, können Sie diesen Trick anwenden: Spannen Sie eine waagerechte Schnur zwischen zwei Stäben, die Sie an der Hecke aufstellen. Auf diese Weise können Sie Ihre Hecke in der gewünschten Höhe schneiden. Dellen in der Krone können Sie vermeiden, indem Sie die (elektrische) Heckenschere genau waagerecht halten und gleichmäßige Bewegungen ausüben.

 

5. Der Schnitt von Hecken aus Nadelhölzern

Hecken aus Nadelgehölz sind meist nicht sehr schnittverträglich. Wenn sie zu stark zurückgeschnitten werden, treiben sie oft nicht wieder aus. Achten Sie daher auf einen sehr vorsichtigen Rückschnitt, wenn Sie eine Hecke aus Kiefern, Fichten, Zypressen oder Lebensbäumen haben. Nur die Eibe bildet eine Ausnahme und kann stärker geschnitten werden.

Das Team vom Maschinenring Starnberg bietet Ihnen eine professionelle Heckenpflege an. Fragen Sie uns nach einem Angebot und lassen Sie sich beraten.